Baubeginn Winter 2026 geplant, erste klimafreundliche Wärme 2028 verfügbar

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Die Gemeinde Westhausen und GP JOULE informierten bei einer öffentlichen Veranstaltung über das geplante Wärmenetz, welches in mehreren Phasen errichtet wird. Im ersten Abschnitt sind zwei Großwärmepumpen vorgesehen, die ausschließlich mit regenerativem Strom arbeiten. Ergänzt wird das System durch einen Wärmespeicher, um Verbrauchsspitzen auszugleichen. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich zur Heizperiode 2028 nach Baubeginn im Winter 2026. Interessierte Bewohner können unverbindliche Beratungstermine vereinbaren und Anschlussangebote prüfen lassen. online unter der Projektwebsite.

Erster Bauabschnitt: Bürgerdialog zur bezahlbaren, zuverlässigen Wärmeversorgung findet statt

Im Rahmen einer öffentlichen Infoveranstaltung in der Turn- und Festhalle Westhausen informierten Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung gemeinsam mit dem Projektteam von GP JOULE die Anwohner des ersten Bauabschnitts über den Fortschritt des geplanten klimafreundlichen Wärmenetzes. Durch Präsentationen und interaktive Fragerunden wurde das geplante Versorgungskonzept erläutert, mögliche Anschlussvarianten aufgezeigt und die Bedeutung einer bezahlbaren, nachhaltigen Wärmeversorgung für die Region betont. Teilnehmer konnten Vorschläge und Kritik einbringen sowie gemeinsam mit Experten Lösungen besprechen.

Experten von GP JOULE erklären Projektstatus und erläutern Anschlusskonditionen

An der Informationsveranstaltung beteiligt waren die Projektentwickler Marcel Griebel und Jan Thomas Heß sowie die GP JOULE-Kundenberater Valentin Kränzle und Sebastian Weingarten, die gemeinsam alle Fragen rund um das Wärmenetz beantworteten. Sie skizzierten den zeitlichen Ablauf, klärten technische Details und vereinbarten bei Bedarf individuelle Beratungstermine. Valentin Kränzle hob hervor, dass das breite Angebot an Anschlussvarianten den unterschiedlichen Bedürfnissen von Einfamilienhäusern bis zu öffentlichen Einrichtungen gerecht wird und langfristig stabile Preise.

Nachhaltiges Wärmenetz setzt ausschließlich auf erneuerbare Energien und Speichersysteme

Durch den Einsatz zweier Großwärmepumpen, die ausschließlich mit Wind- und Solarstrom versorgt werden, kann GP JOULE ein klimafreundliches Wärmenetz anbieten. Ein integrierter Pufferspeicher holt Wärme bei günstigen Strommarktpreisen ein, speichert sie und verteilt sie anschließend bedarfsgerecht. Dieses Zusammenspiel von erneuerbaren Erzeugern, Energiespeicher und intelligentem Lastmanagement sorgt für eine optimierte Auslastung, Kostentransparenz für Endkunden und trägt wesentlich zur Dekarbonisierung des Wärmebereichs bei. Es unterstützt regionale Energiewirtschaft und verbessert lokale Klimabilanzen signifikant.

Erster Bauabschnitt im Nordosten Westhausen umfasst Wohnhäuser, öffentliche Gebäude

Im Nordosten von Westhausen liegt der Schwerpunkt des ersten Bauabschnitts, in dem private Wohnhäuser sowie kommunale Einrichtungen an ein innovatives Wärmeverteilnetz angeschlossen werden. Konkret sind die Propsteischule, die örtliche Feuerwehr, das Rathaus und die Wöllersteinhalle teil des Versorgungsgebiets. Zugleich werden Planungskorridore für die Jagsttalschule und angrenzende Liegenschaften offengehalten, um sukzessive den Kreis der Verbraucher zu erweitern und die Netzstruktur zu optimieren. Damit lässt sich die Netzkapazität gezielt und effizient erweitern.

Pufferspeicher und Kesseltechnik mit Spitzenlast- und Backup-Kesseln sichern Temperatur

Die Installation eines Spitzenlastkessels zusammen mit einem separaten Backup-Kessel dient der effizienten Bewältigung von Lastspitzen und der Redundanzsicherung. Bei erhöhtem Bedarf aktiviert sich der Spitzenlastkessel automatisch und liefert kurzfristig zusätzliche Wärmeleistung. Kommt es zu Ausfällen oder Wartungsarbeiten, springt der Backup-Kessel ohne Verzögerung an. Auf diese Weise bleibt die Wärmeversorgung auch bei extremen Außentemperaturen und unvorhergesehenen Störungen stabil erhalten und garantiert konstanten Komfort sowie dauerhaft höchste Betriebssicherheit über den gesamten Jahresverlauf.

Ende 2026 Bauarbeiten starten, Fernwärmenetz liefert klimafreundliche Wärme 2028

Die Bauphase für das neue klimafreundliche Wärmenetz in Westhausen startet im Winter 2026: Baggerarbeiten, Rohrleitungsinstallation und Fundamentierungen für die Großwärmepumpen werden durchgeführt. Parallel erfolgt der Einbau des Pufferspeichers und der Notfallkessel. Nach Abschluss der Montage stehen umfassende Systemtests und Sicherheitsprüfungen an. Sobald die Abnahmeprotokolle unterschrieben sind, wird das Netz zum Beginn der Heizperiode 2028 offiziell freigegeben und liefert die ersten Wärmepakete an Haushalte.

Online Buchung für Fernwärme Beratung unter westhausen-fernwaerme.de ab 10

Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner können auf www.westhausen-fernwaerme.de unverbindliche, kostenfreie Beratungstermine buchen. Das Online-Portal ist durchgängig erreichbar und bietet eine übersichtliche Terminansicht. Montags und dienstags ab 10 Uhr beantworten die fachkundigen Berater von GP JOULE Fragen zu Anschlussvarianten, Wärmepumpen- und Pufferspeichertechnik sowie Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten. In den persönlichen Terminen werden individuelle Standortanpassungen erörtert und ein transparentes Angebot erstellt. So erhalten Haushalte eine belastbare Basis für den Umstieg auf das nachhaltige Wärmenetz.

Bauabschnitt 2026: klimafreundliches Wärmenetz für Wohnhäuser und kommunale Gebäude

Ab der Heizperiode 2028 wird Westhausen von einem neuen Wärmenetz profitieren, das auf erneuerbare Energien setzt. Zwei Großwärmepumpen erzeugen CO2-armes Heizwasser, während ein Pufferspeicher Lastspitzen abfängt und günstige Stromzeiten nutzt. Redundanz- und Spitzenlastkessel sichern die Versorgung, selbst bei extremen Witterungsbedingungen. Flexible Anschlussangebote erlauben maßgeschneiderte Tarife für Privathaushalte, Betriebe und öffentliche Einrichtungen. Bewohner genießen langfristige Kostentransparenz, hohe Effizienz und leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum kommunalen Klimaschutzziel. Projekt stärkt regionale Wertschöpfung.

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