Wechsel zu alternativen Anbietern senkt Energiekosten deutlich

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Die Energiepreise für Heizung, Strom und Mobilität sind im November 2023 erneut gesunken, was zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten für Haushalte führt. Im Vergleich zum Winter 2022 musste ein Musterhaushalt im November 2023 nur noch 5.798 Euro aufbringen, während es im Vorjahr noch 6.849 Euro waren – ein Rückgang von 15 Prozent bzw. 1.051 Euro.

Sinkende Heizkosten: Musterhaushalt spart durchschnittlich 705 Euro

  • Die Kosten für das Heizen sind im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen. Im November 2022 musste ein Musterhaushalt durchschnittlich 3.027 Euro für Gas und Heizöl aufbringen, während es im aktuellen Jahr nur noch 2.322 Euro sind – ein Minus von 23 Prozent
  • Die Preise für Heizöl sind im November 2023 im Vergleich zum Vorjahr merklich gefallen. Verbraucher zahlten im November 2022 noch 2.681 Euro für 2.000 Liter Öl, während es aktuell nur noch 2.175 Euro sind – ein Rückgang von 19 Prozent
  • Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gaskosten erheblich niedriger. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh zahlte im November 2022 durchschnittlich 3.200 Euro, während es aktuell nur noch 2.396 Euro sind – ein Minus von 25 Prozent
  • Zum Jahreswechsel dürfen Millionen von Haushalten auf niedrigere Gaskosten hoffen. Fast die Hälfte aller Grundversorger hat beschlossen, die Preise für Gaskunden ab dem 1. Januar 2024 zu senken. Rund 2,7 Millionen Haushalte werden von diesen Senkungen profitieren und im Durchschnitt 24 Prozent oder 839 Euro sparen
  • Verbraucher, die von der Grundversorgung zu alternativen Anbietern wechseln, können durchschnittlich 1.011 Euro beim Gas sparen. Aktuell betragen die Kosten in der Grundversorgung für 20.000 kWh Gas im Durchschnitt 2.886 Euro, während es bei alternativen Anbietern nur durchschnittlich 1.875 Euro sind
  • Die Preisbremse für Gas läuft zum 1. Januar 2024 aus, was zu einem Anstieg der Gaspreise um durchschnittlich zwei Prozent führt. Im nächsten Jahr werden die Kosten für Gas vor allem aufgrund einer höheren Mehrwertsteuer um neun Prozent steigen

Vergleich November 2022 zu 2023: Geringere Stromkosten für Musterfamilie

  • Im November 2023 sind die Stromkosten im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Eine Musterfamilie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlte im November 2022 durchschnittlich 2.136 Euro. Im aktuellen Jahr sind es nur noch 1.897 Euro – ein Rückgang von elf Prozent
  • Im November 2023 liegt der Börsenstrompreis bei 89 Euro pro Megawattstunde und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent gesunken
  • Zum Jahreswechsel erwartet Millionen Haushalte eine Senkung der Stromkosten. In der Grundversorgung sind insgesamt 417 Fälle von Strompreissenkungen geplant, von denen mehr als fünf Millionen Haushalte profitieren werden. Die durchschnittliche Senkung beläuft sich auf 15 Prozent oder 415 Euro
  • Verbraucher haben die Möglichkeit, durch einen Wechsel zu alternativen Stromversorgern im Durchschnitt 771 Euro pro Jahr zu sparen. Derzeit belaufen sich die Kosten in der Grundversorgung für 5.000 kWh Strom auf durchschnittlich 2.259 Euro, während alternative Anbieter nur durchschnittlich 1.843 Euro verlangen
  • Zum Ende des Jahres läuft die Strompreisbremse aus, doch die zusätzliche Belastung für Stromkunden ist gering. Im kommenden Jahr wird ein Musterhaushalt durchschnittlich 1.897 Euro für 5.000 kWh Strom bezahlen, was einem Anstieg um ein Prozent entspricht

Mobilitätskosten im November 2023: Verbraucher sparen durchschnittlich 107 Euro

Die Ausgaben für Mobilität sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Im November 2022 mussten Verbraucher im Durchschnitt 1.686 Euro zahlen, während es im November 2023 nur noch 1.579 Euro waren – ein Rückgang um sechs Prozent.

  • Der Preisrückgang von Diesel (-14 Prozent) und Benzin (-4 Prozent) ist der Hauptgrund für die niedrigeren Kosten der Mobilität im November 2023

Verbraucher können von den aktuellen Entwicklungen der Energiepreise profitieren, da Preissenkungen bei Gas, Heizöl, Strom und Kraftstoffen zu geringeren Energiekosten führen. Dies ermöglicht Haushalten, im Winter erheblich weniger für Energie auszugeben. Zusätzliche Einsparungen sind möglich, wenn man zu alternativen Anbietern wechselt.

Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Verbraucher ihre Verträge regelmäßig überprüfen und bei zu hohen Kosten in Erwägung ziehen, den Anbieter zu wechseln. Dies ist insbesondere wichtig, da die Preisbremsen in absehbarer Zeit auslaufen und möglicherweise zu höheren Kosten führen können.

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